Alsen 2017

Aufgrund der Probleme bei der Genehmigung zur Einfuhr der Waffen (für das Wochenende vom 23. - 25.06.2017), bzw. das die Erlaubnis der dänischen Polizei verspätet bei Teilnehmern ankam, sagten noch einige Darsteller kurzfristig ab. Die Teilnehmerzahl war aber trotzdem nicht geringer als im letzten Jahr. Die Meisten reisten schon am Freitag, so zeitig an, um am Freitag Nachmittag am Marsch durch Sonderburg teilnehmen zu können. Denn es gab dahingehend eine Veränderung, das die Veranstaltung mit dem Marsch am Freitag begann, um schon am Sonntag nach dem Alsen Übergang zu Enden, sonst war auch der Sonntag noch Darstellungs-Tag. Es gab fast soviele Meinungen, warum die Veranstaltung verkürzt wurde, als wie es Teilnehmer gab.

Im großen und ganzen war das Wetter diesmal erträglich, so das die Verkaufs-, Verpflegungsstände, das Photo-Atelier und auch wieder die "Landsoldater-Schule" mit Unterstützung zweier preußischer Soldaten) wieder ihre Kundschaft fanden

 

Die Übergabe der Teilnehmermedaillien fand wieder im Zelt statt, wobei es sich ein deutscher Teilnehmer nicht nehmen ließ, die Arbeit die sich die Dänen mit der Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung machten, soweit zu würdigen das er stellvertretend zwei dänische Darsteller auszeichnete.

Neben den eben erwähnten Möglichkeiten sich zu informieren und zu Unterhalten, gab es im Laufe des Tages auch eine Gefechtsdarstellung, welche neben den normalen Ausbildungszeiten, von den Teilnehmern auch als Übung für die Nacht genutzt wurde.

Der Übergang begann für die Teilnehmer wie gehabt mit einer längeren Wartezeit, während sich langsam das Gemeinschaftszelt mit den Besuchern füllte, um den Vorträgen zu folgen. Der Besucherstrom war um 0200 Uhr Nachts noch so groß das nicht alle im Inneren Platz fanden und so von draußen zuhörten. Danach setzte sich die Masse in Bewegung, um am Gefechtsfeld den Alsen-Übergang zu folgen. Nur durch die Explosionen und Mündungsfeuer wurde die Nacht erhellt, daher ist auch die Qualität der Bilder nicht die Beste. Das Gefecht wurde von den Darstellern so lange geführt, bis es hell wurde. Die Zuschauer waren von dem Dargebotenen soweit beeindruckt, das sie dies mit entsprechendem Applaus am Ende bedachten. Nach einer kurzen "Nacht" und einem letzten Frühstück trennten sich die Wege wieder, mindestens für ein Jahr.

GGR4